Dienstag, 8. Februar 2011

Costa Rica - Nebelwald

Kuehl, neblig und sehr gruen - unser naechster Stop, Monteverde National Park, liegt in der Bergkette "Cordillera de Tilarán" im Zentrum des Landes und besteht vor allem aus Nebelwald, der sich bis auf 1800m Hoehe erstreckt. Eine mehr als 40km lange und meist sehr schmale Schotterstrasse fuehrt steil bergauf zum Eingang des Nationalparks auf etwa 1400m. Ein freundliche Costa Ricaner, der in der Gegend lebt, hat uns netterweise in seinem Auto dorthin mitgenommen - im Bus dauert die Fahrt mehr als 2h und ist an manchen Stellen sehr abenteuerlich, besonders bei Gegenverkehr.

Aufgrund der Hoehenlage liegen die Temperaturen hier gewoehnlich unter 20ºC, eine willkommene Abwechslung nach der Hitze und Trockenheit der letzten Wochen (obwohl mir manchmal doch schon ganz schoen kuehl war, besonders abends).
Vor allem morgens, wenn die Sonne schraeg durch den Nebel einfaellt, sieht der Wald aus wie aus einem Maerchen... ein Urwaldmaerchenwald. Die Baeume sind von oben bis unten mit Moosen, Orchideen und verschiedenen Kletterpflanzen bewachsen und ueberall haengen Lianen, an denen man sich wie Tarzan durch die Gegend schwingen kann (theoretisch... praktisch ist das gar nicht so einfach ;-).



Der Wald ist so dicht, dass man zwar viele Tiere hoert, aber fast keine zu sehen bekommt. Trotzdem hatten wir unglaubliches Glueck und ein Quetzal ist direkt vor unserer Nase vorbei geflogen. Leider viel zu schnell, um Photos zu machen.
Andere Tiere sind da schon viel einfacher vor die Kamera zu bekommen:

Pizote (Nasenbaer)


Olingo (Makibaer)

Entlang der Pazifik-Kueste ging´s anschliessend weiter in den Sueden des Landes, bis zur Osa Peninsula, nahe der Grenze zu Panama.

Keine Kommentare: